Symptome von Gicht

• Hohe Harnsäurewerte (höher als 6,4 mg/dl)
• Die Harnsäure kann nadelförmige Kristalle bilden, die sich in den Gelenken und auch der Niere ablagern und dort zu extrem schmerzhaften Entzündungen führen.
• Diese Kristallnadeln entstehen vor allem dort, wo die Körpertemperatur niedrig ist, also in den Zehen, den Fingern und oft den Knien. Weil der Körper auf sie reagiert wie auf einen Fremdkörper, nämlich mit einer Entzündung, schwellen die betroffenen Gelenke an, sie werden heiß und schmerzen.
• Es treten anfallsartig schmerzhafte Schwellung meist eines Gelenks (typisch: Großer Zeh, Finger, seltener Knie) auf. Die Anfälle beginnen oft nachts und dauern ohne Behandlung etwa 2 Wochen an.
• Wenn dieser Entzündungsprozess unbehandelt bleibt und lange genug andauert, bilden sich den betroffenen Stellen sogenannte ‚Tophi‘. Das sind abgekapselte Harnsäureablagerungen, die das Gelenk in seiner Bewegungsfreiheit beschränken. Darüber hinaus wird der Gelenkknorpel durch die Entzündung in Mitleidenschaft gezogen und zunehmend abgebaut.